Die Entscheidungsfindung für mehr Platz

Wenn wir zu Viert beim Camping unterwegs sind und länger an einem Ort stehen, dann fehlt uns schon etwas Platz. Um mobil zu bleiben und nicht immer alles wieder einräumen zu müssen, haben wir lange überlegt, welche Lösung für uns in Frage kommen könnte. Es gibt ja unzählige Möglichkeiten – für alle Situationen und jeden Geldbeutel etwas. Von Markisen-Vorzelt, Seitenwände für die Markise, Pavillon, über separates Zelt, Luftzelt, usw. beim Camping. Bestimmt habe ich noch diverse andere Möglichkeiten in der Aufzählung vergessen.

Wir haben auf folgende Punkte Wert gelegt: Packmaß, Gewicht, gute Lüftungsmöglichkeiten. Unsere Lösung sollte dazu dienen, unseren Grill, den Tisch, die Stühle und evtl. die Fahrräder mal stehen lassen zu können. Wenn wir im Sommer unterwegs sind, dann leben wir auch gerne wirklich komplett draußen und nutzen den Rambler nur zum Schlafen. Wir haben uns letzten Endes für ein Luftzelt von Kampa entschieden, da es alle Kriterien erfüllt und wenn wir die Seitenwände rausnehmen, ist es so luftig wie ein Pavillon.

Der Aufbau

Der Aufbau hat sich natürlich beim ersten Mal sehr lustig gestaltet. Was positiv hervorzuheben ist: Der Packsack ist um einiges größer als der Inhalt und wird mit Gurten verzurrt. So hat man beim Auspacken beim Camping die Gewissheit, dass man das Luftzelt auch wieder in die Originalpacktasche gestopft bekommt.

Die Verbindung von Zelt und Fahrzeug erfolgt bei uns mittels der Kederschiene an der Markise. Super easy, da wir so auch einfach das Zelt stehen lassen und losfahren können.

Das Aufpumpen mit der mitgelieferten Handpumpe geht erstaunlich gut und da man ja im Urlaub auch Zeit hat, darf man gerne zwischendurch verschnaufen und ein kühles Getränk genießen. Die Reißverschlüsse sind alle sehr qualitativ verarbeitet und alle Fenster haben eine Beschattung.

Nachtrag

Wir haben uns für unseren Sommerurlaub noch das optionale Sonnensegel gegönnt und sind somit komplett für alles ausgestattet: Regen, Wind, Sonne oder gar kühlere Abende.

Die Stangen am Sonnensegel sind auch perfekt als Wäscheleine nutzbar 😉

Fazit:

Das Luftzelt Kampa Fiesta Motor Air Pro hat beim Camping in Kroatien der gefürchteten Bora in erster Reihe am Meer Stand gehalten und wir sind positiv überrascht. Die „Luftstangen“ werden durch den Druckaufbau richtig hart und man darf hier nicht zu zögerlich sein und sollte stets ausreichend Luftdruck in den Luftschläuchen haben.

Alles in allem ist das Luftzelt schnell auf- und auch wieder abgebaut. Natürlich ist es Ansichtssache, ob überhaupt ein Zelt notwendig ist. Wir stehen gerne frei und jederzeit abfahrbereit. Im Jahresurlaub mit Kind, Kegel und dementsprechend viel Freizeitequipment ist es uns die Mühe und Anschaffung aber wert gewesen.